Trotz der aktuellen Herausforderungen der Wirtschaft, wächst das Exportgeschäft zunächst im zweiten Halbjahr 2022. Dies zeigen sowohl die Umfrage zur Exportstimmung von Switzerland Global Enterprise als auch das Credit Suisse Exportbarometer. Während die Nachfrage hoch bleibt, werden die Aussichten jedoch durch die Folgen der COVID-19-Pandemie und der Konflikts in der Ukraine getrübt.
Aufgrund der beschränkten Größe des Schweizer Marktes sind KMU in der Schweiz stark exportorientiert und daher sowohl gegenüber inländischen als auch weltweiten konjunkturellen Schwankungen anfällig. Laut der letzten Erhebung der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) gingen rund 45 Prozent des Warenwerts der Exporte der Schweizer Volkswirtschaft auf das Konto der KMU. Somit werden die wirtschaftlichen Folgen der Krise nicht nur für KMU in besonders stark betroffenen Branchen, wie Tourismus, Gastronomie, Luftfahrt oder Eventmanagement zu spüren sein, sondern einen Großteil der Schweizer Unternehmen betreffen.
Die Tage sind aufgrund der unvorhergesehenen Entwicklung mit großer Unsicherheit behaftet. Es ist davon auszugehen, dass trotz staatlichen Unterstützungspaketen für die Wirtschaft etliche Unternehmen in die Insolvenz getrieben werden. Anfällig sind insbesondere Unternehmen, deren Kapitalpolster schon vor Ausbruch der Corona-Krise wenig Spielraum zuließen. Eine Anhäufung von Zahlungsausfälle kann aber auch gestandene KMU in finanzielle Schwierigkeiten bringen, weshalb es sich lohnt die Ausfallrisiken in wirtschaftlich unsicheren Zeiten bewusst zu reduzieren.
Das Full-Service-Factoring von A.B.S. ist eine Möglichkeit, um Ausfallrisiken im In- und Ausland gezielt abzumildern. Dank dem umfänglichen Ausfallschutz bei Zahlungsunfähigkeit des Abnehmers sind KMU gegen Forderungsausfälle bei Abnehmern aus OECD-Staaten abgesichert. Grundlegend im Factoring ist auch die Finanzierungsfunktion: Durch die sofortige Vorfinanzierung der offenen Debitorenforderungen in der Höhe von 90 Prozent des Rechnungsbetrags kann die eigene Liquiditätskraft deutlich erhöht werden. Dies schafft finanzieller Spielraum, um anstehende Kosten zu decken oder neue Ausgangsprodukte zu beschaffen. Die Finanzierung ist an den aktuellen Umsatz gekoppelt, was die Kosten in umsatzschwachen Zeiten niedrig hält und gleichzeitig die Bereitstellung ausreichender Liquidität für starke Wachstumsphasen garantiert. Eine Factoring-Lösung kann dabei ergänzend oder anstelle eines Bankkredits umgesetzt werden. Nebst der flexiblen Finanzierungsfunktion und dem Ausfallschutz bringt A.B.S. Full-Service-Factoring auch einiges an Entlastung in der Administration. Die Übernahme des zeitintensiven Debitorenmanagements durch die A.B.S. erlaubt es unseren Kunden den Fokus voll und ganz auf das Tagesgeschäft und die Kundenbeziehungen zu legen.